Die vielen Probleme unserer Frauen in dieser Saison in der Pfalzliga
„So viele Ausfälle – so etwas habe ich noch nie erlebt. Man kann regelrecht von einem Seuchenjahr sprechen“ sagt Ulla Worst, die Spielleiterin der Frauen des Handball-Pfalzligisten TV Wörth.
Immer wieder wird sie gefragt, warum die Mannschaft als letztjähriger Pfalzmeister diese Saison nur im abgeschlagenen Verfolgerfeld des souveränen Tabellenführers TG Waldsee derzeit auf Platz drei steht. „Das ist in Anbetracht unserer personellen Situation noch ein sehr guter Platz“ meint sie und muss weit ausholen um eine ganze Reihe von Faktoren zu nennen, die diese Saison bestimmen.
Zunächst war nach der Meisterschaft schon klar, dass die beiden Torfrauen Maren Pfirrmann (Studium in Boston) und Elena Beifuß (berufsbedingt) nicht mehr zur Verfügung stehen werden. „Deshalb verzichteten wir auch auf die Qualifikationsspiele zur Oberliga. Ohne Torfrau hätten wir in der Oberliga null Chancen gehabt“ ist sich Worst sicher. Der TV Wörth suchte lange nach einem Ersatz, bis sich die 18-jährige Saskia Schlemilch aus Bornheim zur Verfügung stellte.
Zudem gab Marci Nagy bekannt, dass sie aus familiären Gründen vorläufig aufhören würde Handball zu spielen, während sich Anne Pfirrmann einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.