Spannung pur war geboten beim Auswärtsspiel unserer C-Jugend Mädels am Tag der Arbeit in Bodenheim. Mit 21:23 (Hz 10:11) konnten wir nach der unglücklichen Auftaktniederlage zuhause gegen Wittlich die ersten Pluspunkte beim Kampf um die Südwestmeisterschaft  verbuchen.

Skepsis war vor der Partie angesagt, weil Maren und Lara Pfirrmann das Abschlusstraining aufgrund von Magen-/Darmproblemen nicht mitmachen konnten, Lena Boos und Anne Schmitt ihre Verletzungen noch nicht auskuriert hatten. Dennoch bestimmten wir von Anfang an das Spiel und lagen schnell mit 1:4 vorn. Wer jedoch gedacht hatte, dass uns der Vorsprung Sicherheit verleihen würde, sah sich getäuscht. Abspielfehler, das Auslassen klarster Torgelegenheiten und nachlässige Abwehrarbeit brachten die Gastgeberinnen wieder auf 5:5 heran. Nach einem Zwischenspurt zum 7:11 schien wieder alles im Lot. Durch eigene Unzulänglichkeiten brachten wir die Bodenheimerinnen wieder ins Spiel. Beim Stande von 10:11 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Abschnitt wippte das Spiel hin und her. Die Führung wechselte ständig, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Schon kurz nach der Halbzeit mussten wir das Handicap verkraften, dass Anne, die schon angeschlagen ins Spiel ging, aufgrund ihrer Verletzung aufgeben musste. Für sie kam ihre jüngere Schwester Carla, noch D-Jugend spielberechtigt, ins Spiel und machte ihre Sache hervorragend. Nach dem 20:20 schien uns dann der Befreiungsschlag zu gelingen, als wir mit 20:22 in Führung gingen und mit einem Konter sogar die Chance hatten, den Vorsprung auf drei Toren zu erhöhen. Leider scheiterte Janina an der Bodenheimer Torhüterin und die Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung war vertan. Im Gegenzug verkürzte Rheinhessen auf 21:22. Zusätzlich mussten wir noch eine Zeitstrafe quittieren und die letzten zwei Minuten in Unterzahl operieren. Eine schöne Einzelleistung von Lara brachte 45 Sekunden vor Schluss das 21:23 und damit die Entscheidung. Fazit, nicht gut gespielt aber Hauptsache gewonnen. Wenn auch nicht alles klappte wie gewollt, so muss man den Spielerinnen für ihren kämpferischen Einsatz dennoch ein großes Lob zollen, wie sich die Verletzten durchkämpften und sich in den Dienst der Mannschaft stellten, das ist schon aller Ehren wert. Für fast alle Spielerinnen sind die Begegnungen um die Südwestmeisterschaft der erste richtige Härtetest ihrer noch jungen Karriere, wo es gilt, in der Hektik und der angespannten Atmosphäre in der Halle die Ruhe und die Nerven zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bleibt nur zu hoffen, dass schon beim nächsten Spiel am Freitag, 8. Mai um 19.00 Uhr in der Bienwaldhalle gegen Hessenmeister TuS Griesheim die Erfahrungen greifen und wir mit mehr Abgeklärtheit operieren werden.

 

Es spielten: Maren Pfirrmann (Tw), Julia Sitter 2 Tore, Annika Roy, Lara Pfirrmann 8/3, Christine Kappes, Helena Schmuck, Brittany Berry 2, Lea-Mae Bleh, Olivia Wenzel, Janina Meißner 3, Carla Schmitt 2, Lena Boos 3, Anne Schmitt 3/1.

 

 


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