Und die löste Schifferstadt auch ein. Mit einer 6:0 Abwehr, die defensiver kaum decken konnte, brachten sie den Wörther Angriff ins stocken. Eigentlich war der Plan, die Abwehr zu sprengen, indem man gefährlich aus dem Rückraum kam, um die Gegner aus der Defensivhaltung zu locken. Doch nach mehreren Wurfversuchen, die entweder am Tor vorbei gingen oder von der Torfrau problemlos gehalten werden konnten, stand man der Abwehr ratlos gegenüber.
Weiterhin funktionierten Spielzüge kaum, es entstand kein Druck aufs Tor und somit fielen Treffer meist nur über Einzelaktionen oder aus dem Tempogegenstoß. Während man sich über ein 7:6 und ein 9:8 immer wieder an den Gegner heran kämpfte, bekam man am Ende der ersten Halbzeit aufgrund unüberlegter Abschlüsse und Technikfehler 3 weitere Gegentreffer und Schifferstadt konnte sich mit 12:8 absetzten.
In der zweiten Hälfte wurde die Aufstellung geändert. Aber auch hier lief kaum etwas zusammen. Als dann nach 12 gespielten Minuten Susanne Kappes mit rot vom Feld musste, wurde zwangsläufig erneut umgestellt. Wieder entstand zu wenig Druck im Rückraum, aber auch auf den Außenpositionen ergaben sich kaum Chancen in der schmalen Halle.
Gegen Ende traf dann Lara Pfirrmann über halb Rechts, aber leider kam diese Hilfe zu spät. Über einen 19:13 Rückstand konnte man lediglich noch auf ein 22:18 heran kommen.
Positiv hervorzuheben ist lediglich die konstante Leistung von Moya Cordell, die in dieser Partie 4 von 7 Siebenmetern entschärfte und somit die Mannschaft wieder einmal nicht hängen lies. Mit einem 26:21 Endstand fing sich Wörth ihre vierte Niederlage ein. Dies bedeutet, dass der zweite Platz nicht gehalten werden kann und Schifferstadt sich mit nur 6 Minuspunkten vor Wörth setzt.
Es spielten: Nina Trauth 6/3, Susanne Kappes 4, Lara Pfirrmann 4/1, Eva Maria Pfirrmann 3, Julia Sitter 2, Nadine Martin, Julia Wesper je 1, Anne Pfirrmann, Anna Geiger, Carina Ehrhardt, Nicole Weisenburger, Tor: Moya Cordell, Helena Scherer.