Bereits nach zwanzig Minuten schied unsere Torhüterin Maren ohne gegnerische Einwirkung mit einem Kreuzbandriss aus. Zur Halbzeit sah es noch nicht nach einem Sieg für uns aus. Zu unkonzentriert agierten wir in den ersten Minuten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Als Carla, die wie Anne angeschlagen ins Spiel ging, nach 15 Minuten wegen Rückenproblemen vorübergehend auf die Bank musste, war schon guter Rat teuer. Als dann auch noch Maren ausfiel, waren unsere Siegchancen eigentlich auf Null gesunken. Den Part im Tor übernahm fortan unsere Abwehrorganisatorin Lena. Obwohl ohne jegliches Torwarttraining zog sie sich ganz achtbar aus der Affäre. Wir erholten uns zum Glück schnell von dem Schock und konnten den 5-Torerückstand bis zum Halbzeitpfiff auf 2 verkürzen. In der Halbzeit hatten wir uns dann fest vorgenommen, jetzt erst recht, wir kämpfen für Maren. Julia übernahm nun die Position als Abwehrchefin und riss die Mannschaft mit ihrem Einsatz förmlich mit. Da auch die anderen nicht zurücksteckten, bekam das Spiel auf einmal eine überraschende Wende. Carla kam zurück auf die Platte und Christine konnte nun ihre Schnelligkeit ausspielen und war am Ende mit 8 Treffern die erfolgreichste Schützin. Bei noch einem ausstehenden Spiel (am 19. März in Saarbrücken) ist uns nach diesem Sieg der dritte Platz nicht mehr zu nehmen.
Maren wünschen wir gute und baldige Genesung.
Es spielten: Maren Pfirrmann (TW), Lea Mae Blen, Lara Pfirrmann 5/4 Tore, Christine Kappes 8, Helena Schmuck, Annika Roy, Carla Schmitt 3, Julia Sitter 3, Lena Boos 2, Anne Schmitt 5/2, Brittany Berry.
Spielfilm: 1:3, 2:5, 5:7, 6:10, 7:12, 8:13, 9:14, 11:14, HZ 13:15; 14:16, 18:16, 19:18, 23:18, 25:20, 26:21, 28:23