Wer sich aufgrund der Tabellensituation auf ein „gediegenes“ Spiel eingestellt hatte, der hatte sich
gewaltig geirrt.

Wörth begann nervös und unkonzentriert. In der Abwehr zu unbeweglich, keine große Bereitschaft zum aushelfen und im Angriff keinen Willen den Zweikampf anzunehmen und die Lücken Richtung Tor zu nutzen.

Erstmals beim 4:4 konnten wir ausgleichen und in Führung gehen. Doch der Knoten war immer noch nicht geplatzt. Auch eine komplette Umstellung im Angriff und Abwehr brachte nicht den gewünschten Erfolg.

So gingen wir mit einer 8:6 Pausenführung in die Kabine.

Mehr Einsatz und Einstellung wurde vom Trainergespann (Heinz und Julia) in der Halbzeitansprache verlangt.

So kamen die Mädels zurück aufs Feld und es schien als hätten Sie sich die Worte der Trainer zu Herz genommen.

Die Abwehr stand jetzt bedeutend besser. Es wurde gekämpft, ausgeholfen und verschoben. Auch im Angriff wurde jetzt besser in Richtung Tor gezogen.

Doch einige umstrittene Entscheidungen der 2 Unparteiischen brachten uns immer wieder in Unterzahl (wir waren in der 2 HZ 10 Min in Unterzahl) und wir wurden immer öfter mit 7-Metern bestraft.

Doch die Mannschaft lies sich nicht irritieren und spielten ihr Spiel weiter. Beim Stand von 19:15 (die höchste Führung in diesem Spiel) hätte man den Sack zumachen können. Doch in der Schlussphase schlichen sich vermehrt Fehler ein, so das die Saarbrückerinnen noch mal auf 20:18 verkürzen konnten.

 

Für Wörth spielten: Maren Pfirrmann (TW), Leonie Homberg (TW), Lara Pfirrmann (3/1), Christine Kappes (3), Sarah Kuntz, Annika Roy, Carla Schmitt (5/1), Julia Sitter (3), Marija Spiric, Lena Boos (4), Brittany Berry (2), Anne Schmitt als Unterstützung auf der Bank

 

7-Meter: 5/3 : 8/6                                Zeitstrafen: 6 : 3

 

Julia Wesper