drei fragen
„Ich merke schon Fortschritte“
WÖRTH. Am fünften Spieltag der Handball-Pfalzliga ist die Begegnung TV Wörth gegen SG Albersweiler/Ranschbach ein Kellerderby (Sonntag, 18 Uhr). Joachim Paul sprach mit Wörths Spielertrainer Nikolai Wagner.
Herr Wagner, Wörth hat nach vier Spielen nur zwei Punkte und steht mit am Tabellenende. Damit können Sie nicht zufrieden sein. Woran liegt es?Natürlich bin ich damit nicht zufrieden. Aber man muss auch relativieren. In Offenbach kann man verlieren, in Göllheim kam viel Pech bei zu vielen Holztreffern dazu. Am ärgerlichsten war die unnötige Auftaktniederlage gegen Waldsee, das dadurch viel Selbstvertrauen getankt hat – wie man an deren folgenden Ergebnissen sieht. Ich konnte nicht erwarten, dass alles gleich rund läuft. Ich habe die Mannschaft in der letzten Saison zweimal gesehen und merke demgegenüber schon Fortschritte.
Was wollen Sie die Situation ändern?Wir arbeiten jede Woche an verschiedenen Baustellen wie an einer stabilen Abwehr, der Grundlage eines guten Spiels. Zudem dürfen wir nicht so fahrlässig mit unseren Chancen umgehen, die wir herausgearbeitet haben – wie in Göllheim.
Die SG Albersweiler/Ranschbach hat zwar auch erst zwei Punkte auf dem Konto, aber am letzten Spieltag einen der Meisterschaftsfavoriten, den TSV Iggelheim, besiegt. Wie sehen Sie die Chancen auf einen notwendigen Sieg?Dieser Sieg wird den Albersweilern Auftrieb geben. Das ändert aber nichts an unserer Ausgangslage. Wir brauchen die zwei Punkte. Ich muss versuchen, meinem Team klar zu machen, nicht wieder den Anfang des Spiels zu verschlafen, sondern wie beim letzten Heimspiel von Beginn an wach zu sein. Das muss uns wieder gelingen. Die Truppe zieht im Training gut mit, sie kann mehr, als es die Punkte und die Tabelle aussagen. Ich habe nach wie vor großes Vertrauen in sie und kein negatives Gefühl. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir gewinnen. Eingefahrene Automatismen kann man bei einem Team nicht von heute auf morgen verändern, das dauert seine Zeit.

Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 234
Datum Freitag, den 9. Oktober 2015
Seite 11

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