Handball-Oberliga: TV Wörth hadert nach 25:31-Pleite mit den Unparteiischen

WÖRTH (jopa). Auch im letzten Spiel in der Oberliga gab es für den TV Wörth eine 25:31 (11:13)-Niederlage gegen den TuS Dansenberg. Allerdings trugen dieses Mal die beiden Unparteiischen aus Budenheim, mit denen die Wörther schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht haben, einen großen Teil der Schuld, dass der Tenke-Truppe zum Abschluss der zweite Saisonsieg verwehrt blieb.

Lagen die Gäste in der ersten Halbzeit in einem abwechslungsreichen Spiel stets mit einem (9:10 20. Minute) oder höchstens mit drei Toren (9:12 23. Minute) vorne, so sah man schon, dass sich die Einheimischen beim Abschiedsspiel von Uwe Cawein von ihrer besten Seite zeigen wollten.

Und dieser bewies einmal mehr sein Können. Das schien den Dansenbergern nicht so zu gefallen und sie reagierten mit einem recht provokativen und mehrmals unfairen Spiel. Das bekam Philipp Wesper schon in der Anfangsphase zu spüren, als er sich durchsetzte und mit einem rüden Foul gestoppt wurde. Die Unparteiischen verhängten lediglich eine Zeitstrafe. Auch einen auf den Kopf des eingewechselten Fabian Krucker geworfenen Siebenmeter ließen sie ungeahndet.Nach dem Wechsel glichen die Wörther nach einem von Cawein gehaltenen Strafwurf durch Alexander Werling aus (35.). Nach einer weiteren umstrittenen Entscheidung – Stürmerfoul gegen Wörth – hatten die Dansenberger freie Bahn und gingen nochmals in Führung: 15:16. Aber die einsatzfreudigen Einheimischen drehten in Unterzahl das Blatt und holten sich durch Felix Werling und Philipp Wesper die 17:16-Führung nach 40 Minuten.

Jetzt folgte der „große Auftritt“ der Schiris. Zuerst bekam Cawein zwei Minuten, weil er einen Übertritt des Schützen zum 17:17 reklamiert hatte und Jonas Lehnert musste nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe mit der Roten Karte das Spielfeld verlassen. Damit waren die Gastgeber in doppelter Unterzahl, was die Gäste zum 17:21 innerhalb von drei Minuten ausnutzten. Die sich tapfer wehrenden Wörther kamen zwar nochmals auf 19:21 heran, aber ihr Spielfluss war durch die zweifelhaften Entscheidungen gestört, zumal bei 20:25 ihnen noch ein Tor aberkannt wurde.

Gegen Ende des Spiels musste Felix Werling mit blutender Nase vom Feld, was aber auch zu keinem Ausschluss seines Gegenspielers führte. Dansenbergs Trainer zog auch noch den Unmut aller auf sich, als er 14 Sekunden vor dem Abpfiff beim Stande von 24:31 die Grüne Karte legte.

Trainer Tenke wollte nach dem Spiel nichts mehr sagen, was man von ihm nicht gewohnt ist. Er meinte nur: „Unmöglich – unterirdisch.“ Diesem Tenor schlossen sich auch seine Spieler und die Zuschauer an.

So spielten sie

Spielfilm: 0:1, 4:5, 8:9, 9:12, 11:13, 13:15, 15:15, 15:16, 17:16, 17:21, 19:21, 19:25, 21:29, 24:30, 25:31. Torschützen: Wörth: Felix Werling 6, Lang 6/6, Wesper 4, Alex Werling, Kleiber (je 3), Zolk, Schmalz, Schumacher (je 1); Dansenberg: Neumann (9) Mokris (7/3), Lammering (5/3) Grunau (3), Vukas, Reinhardt, Beutler (je 2), Ruskov - Schiedsrichter:

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