Handball: Am Freitag Caweins Abschiedsspiel
WÖRTH (jopa). Am Freitagabend, der TV Wörth bestreitet sein (vorerst) letztes Spiel in der Handball-Oberliga gegen den TuS KL-Dansenberg (20.15 Uhr, Bienwaldhalle), ist es soweit: Das „Urgestein“ im Tor, Uwe Cawein, beendet mit 42 Jahren seine aktive Laufbahn.
1980. Der kleine Cawein beginnt in der E-Jugend des TV 03 mit dem Handballspielen. Mit der D-Jugend wird er 1984 Pfalzmeister, mit der C-Jugend 1985 Pfalzmeister, Südwestdeutscher Meister und Dritter bei der Deutschen Meisterschaft. Pfalzmeister zu werden, gelingt ihm auch im nächsten Jahr wieder mit der C-Jugend, 1988 mit der B- und 1989 und 1990 mit der A-Jugend.
Von der D-Jugend an bis zu den Junioren mit 21 Jahren spielte er in der Pfalzauswahl im Tor. Am 17. Februar 1989 kam er in Landstuhl mit 17 Jahren zu seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft. 2005 und 2013 stieg er mit seinem Team als Pfalzmeister in die RPS-Oberliga auf.Von 1992 bis 2008 war Cawein auch als Schiedsrichter für den TV Wörth tätig. Ab 1994 pfiff er im Gespann mit Volker Pfister Spiele bis zur Regionalliga und war überall als korrekter Unparteiischer anerkannt. Seit vielen Jahren hat er die Funktionen des Spielleiters und des Spielwartes für die Männer in der Handballabteilung inne. Diese Tätigkeiten wird er weiterhin ausüben.
Wenn Uwe Cawein gefragt wird, warum er so lange Handball gespielt hat, dann antwortet er: „Weil es mir Spaß gemacht hat.“ Gesundheitliche Gründe – das Knie spielt nicht mehr so mit, wie er es will – veranlassen ihn zum Beenden der insgesamt 34-jährigen Karriere.
Warum er immer nur für Wörth spielte? „In Wörth wurde und wird großer Wert auf die Jugendarbeit gelegt, um die aktiven Mannschaften mit eigenen Talenten aufzufrischen“, sagt der IT-Manager. „So ist es bei den Männern gelungen, mit der ersten Mannschaft über 40 Jahre mindestens in der höchsten pfälzischen Spielklasse zu spielen.“