Handball-Oberliga: „Mehr schlecht als recht – aber die zwei Punkte zählen, das ist das Wichtigste. Es war das erwartete Kampfspiel, kein schönes Spiel“, zog der Offenbacher Trainer Tobias Job sein zutreffendes Fazit nach dem 34:26 (15:10)-Sieg seiner Truppe beim Oberliga-Neuling TV Wörth.


WÖRTH (jopa). Sein Gegenüber Sandor Tenke sah das etwas anders. „Offenbach steht nicht umsonst vorne. Sie spielen sehr geduldig ihre Spielzüge. Wir haben versucht mitzuhalten, hatten auch viel Lauf, waren aber körperlich unterlegen.RPS-Woerth-Offenbach

 Wir waren teilweise zu brav. Dann ist es zudem frustrierend, wenn die Schiris auf der einen Seite bei uns Strafwurf geben und eine Zwei-Minuten-Strafe aussprechen, während sie auf der anderen Seite kaum etwas bestrafen“, ärgerte sich Tenke. Er verwies dabei darauf, dass seine Mannschaft sechs Zeitstrafen und eine Disqualifikation hinnehmen musste, während es für Offenbach nur eine einzige Zeitstrafe gab.Die Gäste bestimmten von Anfang an das Spielgeschehen, obwohl Uwe Cawein gleich zu Beginn den ersten Strafwurf parierte. Nach neun Minuten führten sie 1:5. Die Tenke-Truppe hatte zunächst Probleme, das variable Offenbacher Wechselspiel in den Griff zu bekommen. So hatten die Mannen von Tobias Job immer vier bis fünf Tore Vorsprung, bis es nach 16 Minuten 4:9 hieß. Immer wieder waren sie nach vergebenen Chancen der Einheimischen mit schnellen Kontern erfolgreich. Allerdings hielten die Wörther weiter dagegen und konnten selbst in Unterzahl auf 6:9 verkürzen. Beim Spielstand von 8:12 in der 24. Minute kassierte Felix Werling die Rote Karte und Jonas Lehnert gleich darauf eine sehr umstrittene Zwei-Minuten-Strafe. Diese Überzahl nutzten die cleveren Gäste zur 8:14-Führung nach 27 Minuten, ehe mit 10:15 die Seiten gewechselt wurden. Bis dahin hatte Uwe Cawein mehrere freie Würfe der Offenbacher pariert, aber Florian Pfaffmann stand ihm auf der Gegenseite in nichts nach.


In der zweiten Halbzeit zog die überlegene Offenbacher nach 40 Minuten auf 15:21 und nach 47 Minuten auf 17:26 weg, als Dominik Böttche mehrmals aus dem Rückraum traf. Jetzt leisteten sich die Wörther mehrere Fehler und fünf Minuten vor Spielende hieß es 22:32. Trotzdem gaben sie nicht auf und verkürzten noch zum 26:34-Endstand.


Damit bleibt der TV Wörth weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz der Oberliga, während der TV Offenbach weiter ganz vorne dabei ist. Zum letzten Spiel der Vorrunde treten die Wörther am 11. Januar in Dansenberg an, die Offenbacher reisen am 5. Januar zu Moselweiß und empfangen noch Mülheim.

Quelle Rheinpfalz Ausgabe Rheinschiene 16.12.2013 Lokalsport

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