Dieses Mal haben knapp 40 Minuten kämpferischer Handball den Südpfälzerinnen zum Siegen gereicht. Angefangen hatten die Wörtherinnen am vergangenen Sonntag, im letzten Spiel der Vorrunde gegen den direkten Konkurrenten aus Saarbrücken, mit großer Motivation und wie die Feuerwehr.

Aus einer stabilen Abwehr und mit konsequentem Torabschluss führte man schnell mit drei Toren. Doch nach 10 Minuten stellte die Damm-Sieben plötzlich das Handball-Spielen ein. Unerklärliche Halbherzigkeiten in der Abwehr und große Unkonzentriertheiten beim Toresschluss machten den Gegner von der Saar richtig stark. So konnten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten drehen und nicht nur Tor um Tor aufholen, sondern sogar mit 5 Toren in Führung gehen. Doch diese Schmach wollte die Heimmannschaft dann doch nicht auf sich sitzen lassen. Sie legten wieder ein Pfund zu und kamen zur Halbzeitpause wieder auf 2 Tore heran.

Die dann erfolgte Pausenansprache vom Wörther Trainer Martin Damm muss es in sich gehabt haben. Denn nach der Pause kamen seine Spielerinnen wie ausgewechselt aus der Kabine.

Angetrieben durch die Achse Scheid-Weisenburger-C.Schmitt begannen sie die Aufholjagt. Von nun an stand die Abwehr wieder deutlich besser und die Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen. Auch die restlichen Südpfälzerinnen standen von nun an den Drei in nichts mehr nach und trugen sich der Reihe nach in die Torschützinnen-Liste ein. Ab der 50.Minute wurden die Saarbrückerinnen dann förmlich überrannt. Am Ende konnten die Gäste noch froh sein, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Aber die Wörtherinnen schalteten aus Sicherheitsgründen in den letzten Minuten etwas zurück, da der zu diesem Zeitpunkt schon feststehende Verlierer, nun unfair und unsportlich mit hohem Verletzungsrisiko die Spielerinnen aus Wörth attackierte.

Nach dem Spiel äußert sich Martin Damm sichtlich erleichtert über den so wichtigen Sieg seiner Mannschaft. „Die erste Halbzeit streichen wir mal gleich besser wieder aus dem Gedächtnis. Diese war über weite Strecken indiskutabel. Hierzu bedarf es nochmals einer intensiven Nachbearbeitung im Training. Aber vor der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit ziehe ich den Hut. Dennoch müssen wir noch intensiver daran arbeiten unsere Fähigkeiten konstant auf die Platte zu bringen. Diese Mal hatten wir im entscheidenden Augenblick das Quäntchen Glück, aber überstrapazieren dürfen wir dies nicht.“

Nun gehen die Wörtherinnen in die ersehnte Weihnachtspause, die sie allerdings zur intensiven Vorbereitung auf die anspruchsvolle Rückrunde nutzen werden.

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