WÖRTH (jopa). Nach einem Unentschieden zu Hause gegen Mainz-Bretzenheim und einer unglücklichen Niederlage mit einem Tor Unterschied in Friesenheim mussten die Frauen des TV Wörth in ihrem dritten Spiel als Neuling der Handball-Oberliga bei der 18:31 (7:17)- Niederlage gegen die HSG Wittlich bitteres Lehrgeld bezahlen.

Zunächst lagen die Einheimischen bis zur 6.Minute (3:2)durch Treffer von

Julia Wesper und Carla Schmitt (2/1) in Führung. Dann wendeten die Gäste das Blatt und nach zehn Minuten führten sie mit 3:5. Schmitt verkürzte mit ihrem dritten Treffer auf 4:5, aber postwendend erhöhten die cleveren und technisch gewandten Wittlicher auf 4:9 bis zur 17.Minute.

Bis dahin war schon zu erkennen, dass die Wörther mit deren konsequenten Deckungsreihe große Schwierigkeiten hatten, ihrerseits aber zu offen in der Deckung waren. Das nutzten vor allem die von ihrer Größe her alle überragende und sehr erfahrene Tatjana Nykytenko (mit 5/3 Treffern) und Nicole Packmohr (3) immer wieder geschickt aus.

Auch die Anschlusstreffer der Truppe von Trainer Martin Damm zum 5:9 (Schmitt 18.Minute) und zum 6:10 (Eva Pfirrmann 19.Minute) zeigten bei den Gästen keinerlei Wirkung – im Gegenteil: Sie bauten ihren Vorsprung immer weiter über  6:13 (22.Minute) bis zum 7:17-Halbzeitstand aus. Dabei hatten die Gastgeberinnen neun Fehlwürfe zu verzeichnen, die entweder das Tor verfehlten oder eine sichere Sache für die gegnerische Torfrau waren.

Als die zweite Hälfte mit einem verworfenen Strafwurf von Schmitt begann, war keine Besserung im Spiel der Wörther zu erwarten. Auch die direkte Deckung von Nykytenko, die vor der Pause weitere vier Treffer erzielt hatte, brachte nichts ein. Am Ende hatten sie 13/7 Treffer auf ihrem Konto, die kleine Packmohr – sie setzte sich immer wieder geschickt durch - war neunmal erfolgreich. So mussten die Zuschauer mit ansehen, wie die fast wehrlosen Einheimischen über 8:21 in der 36.Minute und 10:26 in der 42.Minute immer weiter in Rückstand gerieten. Sie konnten zwar diesen Rückstand noch etwas erträglicher gestalten, hatten aber nie eine Chance, dem Spiel eine Wende zu geben.

So stellte Trainer Damm nach Spielschluss nur kurz resigniert fest: „Eine indiskutable Leistung in allen Mannschaftsteilen außer der noch B-Jugendlichen Laura Leukert.“ Diese hatte nach ihrer Einwechslung mit guten Einzelleistungen drei Tore geworfen.

Jetzt hofft Damm, der weiterhin auf die länger erkrankten Christine Kappes und Anne Schmitt verzichten muss, dass die bislang angeschlagenen Spielerinnen, die am Sonntag nach langer Pause zum ersten Mal Spielpraxis sammelten, bis Samstag zum Lokalderby in Bellheim wieder fitter werden.

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