mit dabei unsere Marlene Zapf mit 4 Toren


Am Mittwoch gegen Weißrussland (18.00 Uhr in Minsk) und am Sonntag in Rotenburg an der Fulda gegen Aserbaidschan (16.00 Uhr) wollen die Deutschen das Ticket für die EM in den Niederlanden (4. bis 16. Dezember) lösen. Die Ausgangslage ist recht komfortabel: In Gruppe 1 liegt das DHB-Team dank des gewonnenen direkten Vergleichs vor der punktgleichen Auswahl Ungarns. Um sicher bei der EM dabei zu sein und Rechenspiele zu vermeiden, muss das DHB-Team allerdings in Minsk punkten.

Natalie Augsburg hatte die deutschen Farben in der zweiten Minute in Führung geworfen und diese sollte das deutsche Team zunächst behaupten. Ein wichtiger Faktor dabei war Clara Woltering, die nahtlos an ihre starke Leistung im Finale der Champions League anknüpfte und mit vierzehn Paraden im ersten Abschnitt der Rückhalt des deutschen Teams war. In der Offensive strahlten die deutschen Frauen allerdings nicht ausreichend Torgefahr aus, bis zum 8:8 konnte Polen so Schritt halten. Dann aber sorgte ein Doppelschlag von Geschke und Mietzner für das 10:8 zum Seitenwechsel.

Direkt nach Wiederbeginn begann dann die stärkste Phase der deutschen Auswahl, die nun vor allem ihre Fehler im Spiel nach vorne minimieren konnte. Beim 10:10 gelang Polen zwar noch einmal der Ausgleich, dann aber zog das DHB-Team davon. In den nächsten zehn Minuten gab es nur einen Gegentreffer und so stand nach einem Treffer von Zapf in der 42. Minute ein 18:11 auf der Anzeigetafel. Danach fand Polen wieder etwas besser ins Spiel, näher als auf vier Tore sollten die Gastgeberinnen aber nicht mehr herankommen und so stand am Ende ein verdientes 27:22 für das Team von Heine Jensen zu Buche.

"Zwischen der 30. und 45. Minute hatten wir unsere beste Phase", sagte Bundestrainer Heine Jensen. "In der ersten Halbzeit hatten wir viel zu viele individuelle Fehler, die wir uns einfach nicht leisten dürfen. Die sind hoffentlich entstanden, weil wir lange nicht zusammengespielt haben. Für Mittwoch war dieses Spiel wichtig. Wir müssen uns steigern, um in Weißrussland zu gewinnen. In der zweiten Halbzeit hat unsere Abwehr etwas besser gestanden - bis dahin haben wir dank einer starken Clara Woltering nur acht Gegentore bekommen."


Die deutschen Handballerinnen haben sich mit einem Testspielsieg gegen Polen auf ihre zwei entscheidenden EM-Qualifikationsspiele eingestimmt. Das Team von Bundestrainer Heine Jensen setzte sich am Pfingstsonntag in Danzig gegen den Gastgeber mit 27:22 (10:8) durch. Beste Torschützin für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) war die zum deutschen Meister und Pokalsieger Thüringer HC wechselnde Anja Althaus (Viborg/Dänemark) mit fünf Toren. Bei den Polinnen war Karolina Kudlacz (4/1) vom HC Leipzig am treffsichersten.

 

Polen - Deutschland 22:27 (8:10)

Polen: Gawlik, Baranowska, Czarna; Stachowska (3), Kocela, Polenz (2), Wolska, Kudlacz (4/1), Chudzik, Koniuszaniec (3), Wojtas, Szwed (1), Migala, Jasinowska, Stasiak (4), Repelewska (1), Kulwinska (1), Byzdra (3/1)
Deutschland: Schülke, Woltering; Zapf (4), Mietzner (3), Augsburg (1), Müller, Naidzinavicius (1), Loerper, Wenzl (2), Lang, Melbeck (2/1), Althaus (5), Nadgornaja (4), Geschke (4), Lütz (1), Schulze
Schiedsrichter: Olesen/Pedersen (Dänemark). - Zuschauer: 750. - Siebenmeter: 4/2:4/1 (Woltering hält gegen Polenz und Kudlacz - Nadgornaja an den Pfosten, Loerper verwirft, Melbeck scheitert an Gawlik). - Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Wojtas/zwei, Byzdra, Kocela - Wenzl, Althaus). - Spielfilm: 0:1 (2.), 1:3 (8.), 3:3 (12.), 4:6 (14.), 6:6 (18.), 8:8 (24.), 8:10 - 10:10 (33.), 10:12 (35.), 11:15 (40.), 11:18 (43.), 16:20 (49.), 19:25 (57.), 22:27.


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