Die wD – Jugend hat es auch in der Saison 2010/2011 geschafft sich den Meistertitel zu erkämpfen.


Am Donnerstag, den 31.3.2011 reiste die wD zu ihrem letzten Rundenspiel nach Bellheim und zeigte dort, gerade in der ersten Halbzeit, nur eine mäßige Leistung. Überhastete Abspiele und Abschlüsse im Angriff, gepaart mit einer schwachen Abwehr sorgten dafür das in der ersten Spielhälfte nicht viel zusammenlief. Immer wieder kam man gegen die Bellheimer Mädels, die ein ausgesprochen gutes Spiel zeigten, ins Hintertreffen.

In der genommenen Auszeit wurde von uns Trainern darauf plädiert sich nun endlich mal zusammen zu reißen und mit dem nötigen Willen und Kampfgeist an die Sache ran zu gehen. Das Engagement sich gegenseitig zu helfen und für den anderen mal einen Schritt mehr zu machen fehlte in den ersten 15 Minuten komplett, sodass man da auch mit 11:9 hinten lag. In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit arbeiteten die Mädels konsequenter und schafften es mit einer 0:3 Serie, dass sie mit 11:12  in die Halbzeitpause gehen konnten.

Nach einer doch sehr energischen Halbzeitansprache meinerseits und der Aussage, dass sie wie sie die letzten Wochen auch trainierten, spielen, fassten sich die Mädels in der zweiten Halbzeit ein Herz.
Vor allem die Abwehr wurde stabiler und der nötige „eine Schritt“ wurde nun auch gemacht. Andrea Boeimpo und Sarah Schöffel waren nun mehr und mehr an der richtigen Stelle und machten ihren Job als „Libero“ zunehmend besser. Auch Umstellungen in der Abwehr sorgten dafür, dass die Räume nach innen häufiger verdichtet wurden und die Bellheimer Mädels des öfteren mehrere Minuten vor einer konsequent deckenden Abwehr herumspielten. Gestützt wurde diese Abwehr im gesamten Spiel von einer wirklich herausragenden Sara Nickl im Tor, die uns in Halbzeit Eins im Spiel hielt und in Halbzeit Zwei dafür sorgte, dass wir uns nach dem 13:15 auf 13:18 absetzen konnten.
Ebenso nahmen sich auch unsere Rückraumspieler in der zweiten Halbzeit mehr Herz und schafften es sich öfters durchzusetzen. Vor allem Audrey Wenzel glänzte auf der ihr eher ungewohnten linken Seite. Lynn Marie arbeitete auf Mitte gut als Ballverteilerin und konnte ihre Gegenspielerin mit schönen Wacklern manchmal im Leeren stehen lassen. Durch gutes Anstoßen von Marlene Geideck öffneten sich schöne Lücken. Die Außen, egal ob Franzi Jonas, Marie Höflich, Alina Möhlmann oder Anastasia Röhm, brachten durch ständiges Einlaufen in beiden Halbzeiten mehr Bewegung ins Spiel. Ebenso gliederten sich alle bei ihrer Einwechslung gut ins Mannschaftsgefüge ein.
Im Allgemeinen war es trotz der besseren zweiten Halbzeit kein schönes Spiel unsererseits und man war froh als es zu Ende war.

Leider konnte Miriam Böser in diesem Spiel nicht eingreifen, da sie sich im vorangegangenen Training verletzte.

Nach diesem krampfhaften Spiel war die Erleichterung und die Freude über eine starke Saison doch größer und der meiste Ärger über die letzten ein/zwei schwächeren Spiele vergessen.
Denn am Ende zählt doch nur das Ergebnis, der Titel und die Statistik und die besagt nun mal, dass die Mädels in 10 Spielen der Rückrunde (ein Spiel fiel allerdings aus und wurde somit mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für uns gewertet) 20:0 Punkte holten und mit nur 116 Gegentoren, die weitaus beste Abwehr der Liga stellten. Insgesamt erzielten sie 189 Tore und gewannen ihre Spiele somit im Durchschnitt 21:13.

Für alle die sich nur fragen, warum ich nur die Daten der Rückrunde aufzähle, denen sei schnell geantwortet. Durch eine zu geringe Meldezahl für eine Pfalzliga wurden alle Mannschaften in drei Staffeln eingeteilt. Bei diesen bildeten dann Plätze 1 und 2 aus jeder Staffel, Plätze 3 und 4 und Plätze 5 und 6 eine neue Liga. Es entstanden Bezirksliga, Bezirksklasse und Kreisliga. Wir zogen als Tabellenführer unserer Staffel in die Bezirksliga locker ein. In der Vorrunde hatten wir ebenfalls ein Punktekonto von 20:0 und ein Torverhältnis von 228:76. Da auch hier zwei Spiele mit 0:0 und 2:0 Punkten gewertet wurden, gewannen sie ihre Spiele in der Vorrunde im Durchschnitt 29:10 und der Lerneffekt war gleich null. Es bleibt die Frage offen (nicht nur in unseren Augen), ob hier nicht eine Pfalzliga mit nur 6 Mannschaften sinnvoller gewesen wäre!?

Zur Meistermannschaft gehören: Sara Nickl (Tor), Marie Höflich, Marlene Geideck, Lynn Marie Bleh, Andrea Boeimpo, Audrey Wenzel, Franziska Jonas, Miriam Böser, Corinna Roy, Sarah Schöffel, Alina Möhlmann, Anastasia Röhm

Uns Trainern bleibt am Ende also nur noch, ein Kompliment an diese Mannschaft auszusprechen und  „Danke“ zu sagen. Danke für eine tolle, aber auch anstrengende und manchmal nervenaufreibende Runde.

Macht weiter so, arbeitet fleißig an euch und vor allem quatscht nicht immer so viel.

DANKE...

Eure Trainer

Dési, Holger und Manuela


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