Wörth (wwg), neidlos musste man bei diesem Spiel anerkennen, dass die Iggelheimer an diesem Abend einfach einen Deut besser waren als die Einheimischen. Iggelheim entpuppt sich langsam als Angstgegner für Wörth. Seit dem Oberligaaufstieg in der Saison 2004/2005, hat man gegen diesen Gegner keinen Punkt mehr geholt. Spielentscheidende Akteure beim Gegner waren

 

 

Torhüter Dirk Schatek, dem Wörths Keeper Uwe Cawein in der ersten Halbzeit um Nichts nachstand, die beiden Halbspieler Axel Wilbrand, Christian Baßler und Konterspieler Markus Ruf. Von den Wörther hinkte jeder seiner Normalform hinterher. Die Gäste hatte außerdem ein deutliches Übergewicht in der Köpersprache. Iggelheim führte ab der 4. Minute und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Mitte der zweiten Halbzeit wechselte Gästetrainer Manfred Müller fünf A-Jugendliche ein und Wörth konnte noch durch Jonas Lehnet den Abstand nicht allzu groß werden lassen. Mehr war aber auch nicht an diesem Abend gegen Iggelheim zu wollen. Ein Spiel im „Niemandsland“ der Pfalzligatabelle stand in der Bienwaldhalle an. Iggelheim als Tabellenzweiter, aussichtslos mit 10 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz und Wörth als Tabellenvierter sogar mit 13 Punkten. Wörth ging durch Sascha Börkel mit 1:0 in Führung, doch dann übernahmen die Gäste das Spielgeschehen. Wörth verballerte vorne seine Chancen und die Iggelheimer lochten durch Christian Baßler zum 1:4 ein (11. Minute). Wörth versuchte ins Spiel zurückzufinden. Schöne Zuspiele von Alexander Werling auf Dani Barmo, Philipp Wesper und Norman Schmalz führten zum 6:8 (24. Minute). Doch dann betrat Axel Wilbrand die „Showbühne“. Wie Peitschenhiebe schlugen seine drei Geschosse hintereinander in den Kasten von Cawein ein (7:10, 7:11, 7:12). Das letzte in der 29. Minute. Das 7:14 besorgte Ruf mit einem der unzähligen Konter. Danach war Pause. Wörth hatte es versäumt in der ersten Halbzeit seine Chancen in Tore umzumünzen. Oft wurde auch planlos auf das Gästetor geworfen und Schatek hatte keine Mühe die Bälle abzuwehren. Nach dem Wechsel war es ein schier aussichtsloses Unterfangen die Gäste noch in Verlegenheit zu bringen. Zum Unvermögen gesellte sich noch Schusspech hinzu. Iggelheim zog unbeirrt seine Kreise. Auch körperlich konnten die Wörther gegen die Gäste bei weitem nicht mithalten. Jochen Kober verrichtete in der Abwehr Schwerstarbeit gegen die mit Ungestüm anrennenden Iggelheimer. Nach dem beruhigendem 15:25 aus Sicht von Iggelheim, wechselte Müller seine Leistungsträger gegen A-Jugendliche aus (45. Minute). Die Gastgeber hatten sich längst aufgegeben. Es ging dann Schlag auf Schlag mit den Toren. Hüben wie drüben trafen die Schützen ins Tor. Mittlerweile hütete Michael Adam das Gehäuse von Wörth. So plätscherte diese Pfalzligabegegnung ihrem vorsehbaren Ende entgegen. Die Einheimischen betrieben in den letzten Minuten noch „Ergebniskosmetik“. Die Wörther Mannschaft hat eines ihrer schlechteren Spiele in dieser Saison abgeliefert. Iggelheim ist als verdienter Sieger vom Feld gegangen. Aber mit dem Aufstieg haben beide Mannschaften nichts am Hut. Wörth ist trotz des vierten Tabellenplatzes noch nicht ganz gesichert und muss in den nächsten Spielen noch Punkte einheimsen. „Es war nichts zu machen gegen Iggelheim. Der Gegner war einfach heute zu stark für uns. Wir haben verdient verloren!“, so Tenke nach dem Spiel. Am Samstag geht die reise nach Thaleischweiler. Die sind dort nach ihrem Auswärtssieg nicht zu unterschätzen.

Für Wörth: Uwe Cawein, Michel Adam; Peter Kleiber (1), Jochen Kober (1),

Norman Schmalz (6/3), Dani Barmo (1), Ralf Breitinger, Sascha Börkel (4), Jonas Lehnert (7), Pascal Herzog (1), Philipp Wesper (1) und Alexander Werling (1)


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