Seit Mitte April trainieren unsere Jungs der A- und B-Jugend nun gemeinsam als Spielgemeinschaft Wörth / Kandel für die erste gemeinsame Saison als solche.

Um sich nicht nur im Training zu quälen und spielerisch zusammen zu wachsen, sondern auch neben dem Platz den Zusammenhalt zu stärken, waren wir am vergangenen Wochenende mit beiden Mannschaften auf der Moder Kanu fahren. In Kandel ist dieser Ausflug bereits eine kleine Tradition und nach diesem Wochenende ist auch klar, warum das so ist.

Kanu

 

 

Wir trafen uns Punkt 10:30 Uhr hinter dem Grenzübergang auf der französischen Seite. Dort nahmen uns Kalle, unser Kanuführe, und seine Frau mit dem geladenen Hänger voll Kanus in Empfang und bildeten den Kopf der Kolonne bis nach Stattmatten. Hier lag unser Einstiegspunkt zum Kanufahren auf der Moder. Nach dem alle nochmal gut mit Sonnencreme eingeschmiert und die wertvollsten Gegenstände in Wasserdichte Beutel verstaut hatten, gibt es dann in die Boote (noch an Land) für eine kurze Einweisung von Kalle.

Schon beim Einlassen der Boote konnte man merken, dass es manchen nicht schnell genug ging, aufs Wasser zu kommen. Die ersten Minuten waren geprägt von typischem Verhalten männlicher Pubertierender und so wurde natürlich Vollgas gegeben, um zu sehen, wer am schnellsten Meter machte.
Lediglich Aaron und Dennis wählten die gemütlichere Variante und blieben etwas auf Distanz. Ob das wirklich an gemäßigtem Ehrgeiz oder vielmehr an kleineren Koordinationsschwierigkeiten lag, lassen wir mal offen im Raum stehen.

Nach gut der Hälfte der Strecke legten wir eine Pause ein und zogen die Kanus an Land. So richtig nass geworden war bis dahin eigentlich niemand, bis auf Sascha und Tim. Das Kanu der zwei musste das ein oder andere Mal wieder richtig gedreht werden. Das sollte aber nicht so bleiben.

Die kleine Pause nutzten alle zum Stärken und Erzählen, danach ging es wieder zurück in die Kanus. Mit mittlerweile geschwundenem Ehrgeiz und gesunkenen Kräften war das Tempo auch etwas genommen – Aaron und Dennis waren mittlerweile sogar mittendrin im Geschehen!

Die Sonne knallte mittlerweile auch gut auf den Fluss und so wurde dem ein oder anderen so warm, dass er seinen Teamkammeraden den Gefallen einer kleinen Abkühlung machen wollte. So wurden nacheinander alle Boote einmal versenkt, inklusive Fahrer. Es zeichnete sich schon zu Beginn unserer Tour ab, aber auch hier gab es im Dreamteam Jung-Breitinger wieder koordinative Schwierigkeiten, die es für uns Trainer in der kommenden Vorbereitung gilt, weg zu trainieren. Das Kanu wollte, nachdem die beiden von Sascha, ihrem neuen Coach aus Kandel, gekentert wurden, einfach nicht mehr stehen bleiben. So wartete der Rest der Truppe am Ausstieg und fing schon einmal an, die Boote zu säubern und wieder mit Kalle auf den Hänger zu laden.

Als dann 10 Minuten später die drei gestrandeten ihr zwei-Mann Kanu fahrtauglich gemacht hatten und auch sie es ans Ufer schafften, waren wir komplett und konnten unsere Heimreise an die Sporthalle in Kandel antreten. Hier haben wir bei kühlen Getränken und Gegrilltem den Tag ausklingen lassen. 

Alles in allem war am Ende des Tages jeder begeistert, platt, sonnenverbrannt und trotzdem total happy, dabei gewesen zu sein. Danke nochmal in diesem Zug an Sascha, Tim und Marius, die diese Tradition bei uns zum ersten Mal haben aufblühen lassen.
Der Tripp an die Ardèche, der in der A-Jugend in Kandel jedes Jahr praktiziert wird, ist denke ich auch für die Wörther Jungs jetzt schon ein Ansporn, diese Runde Gas zu geben.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Runde und fühlen uns jetzt schon wie ein eingeschworener Haufen.

Paulina & Yannic

 
 
 
 

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