Mit 2 Verlustpunkten aus 9 Spielen hatte die Mannschaft eine ungemein günstige Ausgangslage, für die letzten 3 Heimspiele. Diese Spiele wurden aufgrund  diverser Verletzungen allesamt an diesem Wochenende ausgetragen. Für die Meisterschaft mussten wir mussten aus diesen 3 Spielen nur noch ein Sieg erreichen. 
 
Die Situation belastete die Mädels im Unterbewusstsein wohl derart, dass wir das Spiel gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim am 30.03.17 eine äußert schlechte Leistung zeigten und verdient mit 22:26 verloren. In diesem Spiel war unsere Mannschaft vom Kopf und Einstellung nicht auf der Höhe. Wir fanden weder in der Abwehr noch im Angriff eine Einstellung zum Gegner und hatten eine Vielzahl von technischen Unzulänglichkeiten und Fehlversuche.
 
Somit hatten wir noch immer 2 Machtbälle. 
Aber auch den zweiten konnten wir nicht vollständig nutzen. Im Spiel gegen HSG Landau/Land erreichten wir mit 26:26 nur ein Unentschieden. Nach ausgeglichenem Beginn hatten wir Mitte der ersten Hälfte eine Schwächephase in der sich die HSG mit 6:9 absetzen konnten. Diesen Rückstand konnten wir durch eine immer besser werdende Abwehr und den dadurch erzwungene Kontern bis zur Halbzeit mit 12:12 egalisieren. Wer gedachte, dass würde sich fortsetzen, irrte. Wir waren von der Einstellung noch in der Kabine und waren erneut schnell mit 15:20 im deutlichen Rückstand, auch weil wir von 10 Siebenmetern nur 4 verwandeln konnten.
 
 Nach einem Time-out kämpften sich unsere Mädels ins Spiel zurück und verkrafteten am Ende auch die Verletzungen einiger Spielerinnen und konnten sich den Punkt noch erkämpfen, obwohl wir dieses Spiel aufgrund kurzfristiger Absagen mit nur 8 Spielerinnen bestreiten konnten.
 
So kam es am Sonntag zum Showdown mit dem Tabellenzweiten der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die uns mit einem Sieg noch vom Tabellenthron stoßen konnte.
 
In diesem Spiel zeigten unsere Mädels von Anfang an, dass sie gewillt waren alles zu geben. Am Anfang hatten wir noch ein paar Probleme in der Abwehr, wir hatten zu große Abstände zwischen den einzelnen Spielerinnen und verschoben auch nicht schnell genug. Zudem waren wir in der vorwärts gerichteten Abwehrarbeit zu passiv, so dass es uns nicht gelang den wurfgewaltigen Rückraum der HSG rechtzeitig zu stören. Aufgrund dieser Probleme lagen wir mit 3.6 hinten. 
 
Durch Umstellung in der Abwehr und der nun verbesserten Absprache zwischen den einzelnen Spielerinnen wurden in der Folgezeit die Vorgaben wesentlich besser umgesetzt. Es gelang uns immer besser die HSG in ungünstige Wurfpositionen zu bringen oder die Würfe wurden Beute unserer immer besser ins Spiel findenden Torfrau. Auch im Angriff wurde mehr Zug zum Tor entwickelt und die Mädels nutzten den sich daraus bietenden Raum konsequenter. So konnten wir mit 12:9 in die Halbzeitpause gehen.
 
In der Pause wurde neben dem Aspekt der vorzunehmenden Abwehrarbeit und den erkannten Schwachstellen in der gegnerischen Abwehr vor allem daraufhin gewiesen die in den letzten Spielen gezeigte Unkonzentriertheit dieses Mal zu vermeiden. Dieses Mal zeigte keine unserer Mädels einen derartigen Ansatz. Es gelang uns vielmehr die  Abwehrarbeit zu verbessern. Zeitweise ließen wir überhaupt nichts mehr zu und wir konnten durch erzwungene Ballverluste der HSG einige Konter erfolgreich abschließen, so dass wir zwischenzeitlich mit 22:16 führten. Durch unkonzentrierte Abschlüsse konnte Mädels konnte die HSG gegen Ende noch auf 24.20 verkürzen. 
 
Wie auch in den letzten Spielen ließen wir eine Reihe von freien Wurfmöglichkeiten ungenutzt und spielten die Abläufe nicht sauber und konsequent durch. Ansonsten wäre der Sieg noch höher ausgefallen. Dieses Spiel zeigte, zu was die Mädels im Stande sind, wenn sie konzentriert und als Verbund agieren und dass sie in der Pfalzliga die stärkste Mannschaft darstellen.
 
Pfalzmeister sind:
Alexa Becker, Jennifer Berie, Lynn Marie Bleh, Paulina Heid, Maxine Nuss, Sanja Oser, Anastasia Röhm, Corinna Roy, Hannah Schuhmacher, Jule Steinhauer, Rebecca Vollmer und Judith Weber

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