Zwei unterschiedliche Spielhälften bekamen die 100 Zuschauer in der IGS Halle Wörth beim 28:23 (14:13)- Sieg des TV gegen die TS Rodalben zu sehen. In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Begegnung, in der die Führung ständig wechselte. Die zweite Hälfte dominierte der Gastgeber.

In den ersten sechs Minuten legten die Wörther vor (4:2). Nach zehn Minuten hieß es 4:5. Bis zur 15.Minute führten die Gäste mit jeweils einem Tor Vorsprung, zwischendurch die Schindler-Truppe (9:8), dann bis zur 25. (11:12) die Rodalbener. Zur Pause stand es 14:13.

Nach dem Wechsel legten die Einheimischen los. Sie führten nach fünf Minuten 18:13, während die Gäste aus der Westpfalz mehrmals  Fehlwürfe hatten – auch, weil sie mit der variablen Wörther Abwehr nicht zurechtkamen. Bis zur 41. Minute (22:16) hielten diese den klaren Vorsprung, ehe Rodalben drei Treffer in Folge warf und in der 48.Minute sogar auf 23:21 verkürzte. Da spielten die Gastgeber viel zu unruhig im Angriff und verwarfen gute Chancen.

 

Aber die Gäste schienen doch  mit ihrer Kraft am Ende und Marcel Dieners hielt alles, was auf sein Tor kam, auch die freien Würfe. Das 28:22 war die Folge.

Rodalbens Spielertrainer Moritz Baumgart war nach der Partie auch sehr enttäuscht, so deutlich verloren zu haben. „Wir haben uns an der guten Wörther Abwehr die Zähne ausgebissen. Da kamen wir einfach nicht richtig durch. Aus unserem Rückraum kam keine große Gefahr, was die Wörther clever bemerkt haben.“ Er beklagte den Trainingsrückstand mehrerer Spieler. „Ich habe seit Rundenbegijnn nur acht oder neun Leute zur Verfügung.“

Trainer Frank Schindler war dagegen von einer geschlossenen Mannschaftsleistung beeindruckt. „Wir hatten den Gegner im Griff. Die Abwehr war gut vor einem guten Torwart, im Angriff hatten wir immer Ideen, um erfolgreich abzuschließen. Alle Spieler, die von der Bank kamen, waren sofort im Spiel, die kämpferische Leistung war sehr gut. Hervorheben wollte Schindler den 19-jährigen Marc Leukert. „Der gefällt mir gut, der wagt auch etwas aus dem Rückraum.“

Dieser war selbst mit seiner Leistung zufrieden. „Es ist ganz gut gelaufen“, meinte er, „aber es gibt immer noch etwas zu verbessern. Wir haben verdient gewonnen. Der Anfang war gut, in der zweiten Halbzeit sind wir noch besser reingekommen und konnten uns absetzen, weil unsere Abläufe klappten. Ich hatte zweimal Pech mit Latten – oder Pfostentreffern.“ Kreisläufer Alexander Scherrer freute sich, zum zweiten Mal in dieser Runde gegen Rodalben gewonnen zu haben. „Die haben die stärksten Einzelspieler, wir hatten aber von Anfang an die richtige Einstellung. Ich bin angeschlagen ins Spiel gegangen, meine Torausbeute hätte besser sein können.“

Torwart Marc Dieners, der einmal mehr einen guten Tag erwischt hatte, meinte: „Am Anfang war ich nicht ganz zufrieden, aber dann wurde es bald besser und ich konnte meinen Beitrag zum Sieg liefern. Wir haben von Anfang an Gas gegeben und konnten unsere technischen Fehler immer wieder ausbügeln.“. (jopa)

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