„Das ist ein leichtes Spiel für uns beim Tabellenführer. Wir haben nichts zu verlieren. Wir wollen den Schwung der letzten Begegnung mitnehmen und schauen, was dort zu holen ist“ , sagt Frank Schindler, der Trainer des TV Wörth vor dem Auswärtsspiel beim TUS Dansenberg 2.

Die Gastgeber führen nach sechs Siegen in Folge die Tabelle der Pfalzliga punktgleich vor MSG Kaiserslautern (beide 14:4 Punkte) an, nachdem sie anfangs zwei Niederlagen in Bellheim und in Rodalben hinnehmen mussten. Die Wörther standen nach fünf Spielen auch an der Tabellenspitze, ehe sie drei Niederlagen in Folge einstecken mussten. Erst am letzten Sonntag beendeten sie diese Negativ-Serie mit einem Sieg gegen Waldsee und stehen nun an sechster Stelle  punktgleich mit dem Tabellenvierten und –fünften (alle 10:8-Punkte).

 

„Wir haben bei unserem Sieg in Rodalben gezeigt, dass wir auch auswärts gut spielen und bestehen können. Das wollen wir wiederholen und versuchen, Dansenberg zu ärgern“, meint Jonas Lehnert. Er ist mit seinen 28 Jahren einer der routiniertesten Spieler im Wörther Kader. Gegen Waldsee zeigte er zwei verschiedene Gesichter. In der ersten Halbzeit schien er indisponiert und vergab sogar leichtfertig einen Siebenmeter. In der zweiten Halbzeit trumpfte er dann auf, zeigte seine gewohnten spielerischen Stärken und trug mit drei Treffern am Schluss (insgesamt sechs) entscheidend zum Sieg bei.

Er begann mit fünf Jahren das Handballspielen beim TV Wörth und durchlief hier alle Jugendmannschaften. Mit 17 Jahren bekam er das Doppel-Spielrecht für die A-Jugend und die erste Mannschaft. Dabei spielte er die längste Zeit – neun Jahre – unter Trainer Sandor Tenke größtenteils im Rückraum Mitte, aber auch als Halblinker. Derzeit wird er auch auf Linksaußen eingesetzt.

Auf jeden Fall freut sich die knapp zweijährige Emma fast bei jedem Heimspiel zusammen mit Ehefrau Kathrin ihren Papa in Aktion zu sehen. Dieser ist seit 1 ½ Jahren bei der Agentur für Arbeit in Ludwigshafen als Arbeitsvermittler tätig. Nach dem Abitur am Europa-Gymnasium in Wörth hatte Lehnert in Landau Sozial- und Kommunikationswissenschaften studiert.

„Wir haben natürlich immer das Ziel zu gewinnen. Wir können auch jeden Gegner in der Pfalzliga schlagen, aber leider auch gegen jeden verlieren“, deutet Lehnert die schwankenden Leistungen in seinem Team an. (jopa)

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