Trainer Schindler zieht Bilanz

„Nach einer schwierigen Rückrunde, in der wir viele verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften hatten, bin ich froh, dass wir heute mit einem unserer besten Spiele einen guten Saisonabschluss hatten“, sagte Frank Schindler, Trainer des Pfalzligisten TV Wörth nach dem 34:29 (19:15) -Sieg gegen die TS Rodalben.

Nur in den ersten Minuten hatten die Gastgeber Probleme, die körperlich starken Gäste in den Griff zu bekommen, als sie bis zur achten Minute mit einem oder zwei Toren zurück lagen. Nach dem 7:6 (10.Minute) gaben sie aber ihre Führung nicht mehr ab. Sie bauten sie sogar bis auf vier Tore in der ersten Spielhälfte aus. In der zweiten Halbzeit waren es zeitweise sechs Tore Vorsprung. Die Abwehr stand gut vor einem stark haltenden Torwart Marcel Dieners. Die Angriffe wurden schnell vorgetragen und zumeist konzentriert erfolgreich abgeschlossen.

 

Erfreulich war auch der erste Auftritt des bisher A-Jugendlichen Marc Leukert, der sich schnell mit in die Kombinationen einbrachte und selbst einen Treffer erzielte. Dagegen erlitt Philipp Sent einen Kapselriss an einem Finger und musste während des Spiels ins Krankenhaus, nachdem – schon länger – die Stammspieler Torwart Pascal Schumacher (für ihn wurde Fabian Krucker wurde reaktiviert), Jonas Lehnert, Max Ritter und Yannic Fuhrmann ausfielen und auch David Lang ersetzt werden musste.

„Das war unser großes Problem – die vielen Ausfälle. Nachdem wir die komplette Vorrunde Nicolas Kazek (studienbedingt) und David Lang (verletzungsbedingt) ersetzen mussten, fanden wir uns nach vier Start-Niederlagen gleich mit am Tabellenende wieder. Nach dem ersten Sieg (in Iggelheim) ging es aufwärts und von sechs folgenden Spielen verloren wir nur eins (in Rodalben)“, blickt Schindler zurück. „Nach den zwei Unentschieden gegen die mit vorne stehenden Heiligenstein und SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt waren wir ordentlich in die Rückrunde gestartet, verloren aber fünf Spiele in Folge, als die Verletztenmisere einsetzte. Nach der Niederlage in Dansenberg schmolz der Vorsprung auf sie und dann zogen sie sogar an uns vorbei. Da läuteten die Alarmglocken, das Abstiegsgespenst saß auf einmal im Nacken .Aber mit dem Unentschieden in Ruchheim – hätte eigentlich ein Sieg sein müssen – und dem Sieg gegen Göllheim/Eisenberg war der Klassenerhalt auf jeden Fall rechtzeitig gesichert. Durch das Unentschieden in Dahn und den heutigen Sieg blieben wir noch einmal vier Spiele ungeschlagen und stehen jetzt auf Platz acht der Abschlusstabelle. Dass mehr möglich gewesen wäre, zeigte das heutige Spiel – trotz der zahlreichen Ausfälle“, zieht Schindler seine Bilanz.

Schindler geht mit dieser Truppe, die – so seine Aussage – komplett zusammen bleibt, in seine dritte Spielzeit mit dem TV Wörth. Dabei hofft er, dass Nicolas Kazek, der zuletzt sehr stark spielte, nach Beendigung seines Studiums einen Arbeitsplatz in der Nähe findet und vor allem die lange Verletztenliste sich lichtet.

„Wären wir nicht immer wieder vom Verletzungspech verfolgt gewesen, hätte es bestimmt zu einer besseren Platzierung gereicht. So bin ich aber durchaus zufrieden mit dem Erreichten. Das primäre Ziel war nach der vorhergehenden schlechten Saison der Nicht-Abstieg“, zieht der sportliche Leiter der Männer Andre Wahl sein Fazit.

Die zweite Mannschaft muss als Vorletzter noch um den Verbleib in der Verbandsliga bangen. (jopa)

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