Das Pech klebt den Männenr des Pfalzligisten TV Wörth jetzt an den Händen. Nicht genug, dass mit Max Ritter, Darius Zolk,  Yannic Fuhrmann, Jonas Lehnert, Pascal Schumacher fünf Ausfälle bis zum Saisonende zu ersetzen sind, musste Kreisläufer Maurice Schumacher vor dem Spiel gegen den TSV Iggelheim auch noch passen. Bereits nach vier Minuten setzte ein „Pferdekuss“ dazu Philipp Wesper außer Gefecht.

Trotzdem hielten sich die übrigen einsatzfähigen Spieler noch gut bei der unglücklichen 32:33 (15:16)-Niederlage gegen den Tabellenvierten. So meinte auch Trainer Frank Schindler: „Kämpferisch war das das Beste, was ich von meiner Mannschaft bisher gesehen habe. Dass sie auch noch den Ausfall von Wesper kurz nach Spielbeginn verkraftet hat, war erstaunlich. Ein Unentschieden wäre sicher verdient gewesen. Das Tor drei Sekunden vor Schluss darf nicht mehr fallen.“

 

Dabei war das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Die Gäste lagen zwar meistens mit einem oder zwei Toren vorne, aber die Gastgeber schafften immer wieder den Ausgleich, ehe sie selbst in der 20.Minute mit 11:10 führten. Auch nach der Pause konnten die Iggelheimer nicht wegziehen. Wörth warf in der 45.Minute wieder den Ausgleich zum 24:24. In der 51.Minute hatten die körperlich weit überlegenen Gäste zum ersten Mal einen Drei-Tore-Vorsprung. Aber auch das 26:29 (52.) verkraftete die Schindler-Truppe und schaffte ab der 55.Minute über 29:29, 30:30, 31:31 elf Sekunden vor Schluss durch Felix Werling das 32:32. Direkt danach erhielt Iggelheim noch eine Zwei-Minuten-Strafe (Matthias Schäfer), führte ganz schnell den Anwurf aus und erzielte durch Florian Rech, der auf Rechtsaußen alleine gelassen war, drei Sekunden vor Ertönen der Schlusssirene das 31:32. Fassungs- und regungslos standen oder lagen die Wörther in der Halle, teilweise flossen Tränen. (jopa)

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