„Wir haben gute Chancen, am Sonntag das Spitzenspiel in der Handball-Pfalzliga zu gewinnen“, meint Torfrau Saskia Schlemilch vom TV Wörth. Um 16 Uhr tritt der derzeitige Tabellenzweite in der Bienwaldhalle gegen Tabellenführer TUS Heiligenstein an. Dabei haben die Gäste bei 9:3 –Punkten bereits sechs Spiele absolviert, die Gastgeber haben bei 8:2-Punkten erst fünf Spiele auf ihrem Konto. Bei einem Sieg wären die Wörther Tabellenführer.

Die 22-jährige Saskia spielt ihre vierte Runde in Wörth. Ab den Minis hat sie in Bornheim im Feld und im Tor gespielt. Zwischendurch war sie in der C-Jugend bei der HSG Landau als Halblinke oder vor allem als Linksaußen eingesetzt. Diese Positionen hatte sie dann auch wieder in der B-Jugend in Bornheim. Im zweiten B-Jugend-Jahr hat sie in der Saisonvorbereitung dann „zufällig“ – wie sie sagt – im Tor ausgeholfen. „Das hat mir ein bisschen gefallen und anscheinend auch meinem damaligen Trainer.“ Ab diesem Zeitpunkt spielte sie im Tor, musste aber im ersten A-Jugend-Jahr eine Knieoperation über sich ergehen lassen.

 

In ihrem zweiten A-Jugend-Jahr gab es in Bornheim keine Mannschaft, während die Wörther gerade keine Torfrau hatten. So kam Saskia durch Schiri Volker Pfister zum TV unter dem damaligen Trainer Ferdinand Pfirrmann. „Die Wörther haben mich voll nett aufgenommen. Ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt.“ Diese Saison ist sie begeistert von ihrem Trainer Gert Götz. „Wir haben alle mehrere Schritte nach vorne gemacht und er hat die jungen Spielerinnen gut integriert.“

Saskia studiert in Landau Lehramt für Grundschulen im fünften Semester. Sie ist im Pfälzer Handball-Verband Jugendsprecherin, Stützpunkttrainerin und Schulsportreferentin. Zusätzlich unterstützt sie ihre Mutter beim Training der weiblichen C-Jugend in der Oberliga.

Das macht auch ihre 17-jähirge Schwester Johanna, die seit dieser Saison in Wörth spielt. Sie ist im ersten A-Jugend-Jahr und hat noch das Doppelspielrecht für die A-Jugend in Bornheim, wo sie bisher auch in jedem Spiel im Einsatz war. Auch in Wörth war sie in allen Spielen dabei und hat schon einige Tore beigesteuert. „Mit meinen Einsatzzeiten bin ich sehr zufrieden. Meine Lieblingspositionen sind halblinks oder Rückraum Mitte. Aber ich spiele auch Linksaußen.“

Johanna, die die 12.Klasse  des Eduard-Spranger-Gymnasiums besucht und nach dem Abitur „irgendwas mit Sport“ studieren will, war von den Minis an in Bornheim. Letzte Saison spielte sie in ihrem zweiten B-Jugend-Jahr bei der TSG Friesenheim. Verletzungsbedingt konnte sie mit der A-Jugend die Vorbereitung zur Bundesliga-Qualifikation nicht mitmachen und bekam daher auch keine Einsatzzeiten bei den Spielen. Deshalb entschied sie sich zu ihrer Schwester nach Wörth zu wechseln, „wo meine Mutter ja auch tätig ist. Ich habe die Mannschaft als Zuschauer schon gesehen gehabt, habe mit trainiert und das hat mir gut gefallen. Ich fühle mich super gut aufgenommen. Vor allem gefällt mir das Tempospiel, das Gert Götz mit uns trainiert.“ 

Wie ihre Schwester ist sie der Meinung, dass es gegen Heiligenstein klappen müsste, wenn die Mannschaft die Leistung bringt, die sie zuletzt gegen Dudenhofen/Schifferstadt gezeigt hat. (jopa)

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