Ein abwechslungsreiches, gutes und – was die zweite Spielhälfte angeht – spannendes und umkämpftes Derby in der Pfalzliga sahen über 100 Zuschauer in der  Bienwaldhalle zwischen dem TV Wörth und der HSG Trifels. Die Einheimischen gewannen mit 26:24 (12:8)

Sie lagen von Anfang an in Führung, aber höchstens mit einem oder zwei Treffern (4:2 und 5:3 – 13.Minute). Erst ab der 21.Minute konnten sie sich auf 7:4 und in der 23.Minute sogar auf 9:4 absetzen. Trifels verkürzte zwar auf 9:6, aber in dieser Phase wurde Torfrau Saskia Schlemilch zum großen Wörther Rückhalt. Sie hielt nicht nur drei freie Würfe, sondern nacheinander auch drei Siebenmeter (von Kim Münster, Lisa Hamsch und Lena Geenen). So ging es mit 12:8 in die Pause.

Auch nach dem Wechsel vergaben die Gäste noch drei Strafwürfe (Regina Müller, Münster, Ann-Kathrin Braun), während bei den Wörthern die mit 13 Treffern überragende Mirjam Stumpf sieben von acht Strafwürfen verwandelte. Den einen von Hannah Scholz gehaltenen brachte sie noch im Nachwurf im Tor unter. Allerdings konnte die Truppe von Trainer Markus Badinger zunächst auf 12:10 verkürzen und ab der 36. Minute fortlaufend bis auf ein Tor heran kommen.

 

Immer wieder stand Schlemilch im Mittelpunkt, aber auch Scholz verhinderte manchen Treffer der Wörther, die noch einmal auf 20:17 (50.) wegzogen. Doch drei Minuten später erzielten die Gäste den 21:21-Ausgleich durch Hamsch. Trotz Unterzahl und nur zwei Auswechselspielerinnen auf der Bank hielten die Gastgeber dann wieder  ihren Ein- oder Zwei-Tore -Vorsprung, als Stumpf noch drei Treffer hintereinander gelangen, bis zum Spielende.

Sechs Zeitstrafen und zehn Siebenmeter gegen Wörth sowie sieben Zeitstrafen und zehn Siebenmeter gegen Trifels deuten auf eine kampfbetonte Begegnung hin, die aber trotzdem fair verlief und von Schiedsrichter Wyrobisch souverän geleitet wurde.

Stimmen zum Spiel: Patric Thiergärtner: „Ich bin aufgrund der derzeitigen Umstände beim Training sehr zufrieden mit dem Spielverlauf und Ergebnis. Die von mir angesprochenen Punkte -einfach Druck machen und in die Lücken stoßen sowie in der Abwehr jede für jede kämpfen – sind voll umgesetzt worden. Das war die beste Teamleistung bisher seit dem Spiel gegen OBZK“.  Markus Badinger: „Mit der Abwehr und der Torfrau war ich sehr zufrieden. Im Angriff haben wir zu viele freie Würfe neben oder an den Pfosten oder der Torfrau in die Parade geworfen. Da hat die nötige Cleverness gefehlt. Die Verletzungen von Laura Klein und Lena Geenen kamen zu einem Zeitpunkt, wo wir gerade in Fahrt gekommen sind.“

SO SPIELTEN SIE 

TV Wörth: Schlemilch – Mayer (2), Stumpf (13/7), Klöffer (2) – Sitter (2), Götz (4) – Pfirrmann (3); Wenzel – HSG Trifels : Scholz (Storck bei 7m 44.)-, Müller (7/1), Hamsch (4), Klein – Geenen (2), Münster (1/1) – Tamara Bentz (7); Braun (2), Vanessa Bentz (1),Vanessa Galow, Karczewski   Spielfilm: 2:2 (8.), 4:2 (12.), 5:3 (13.), 9:4 (22.), 9:6 (24.),12:8 (Halbzeit),12:10 (34.) 13:12 (36), 18:17 (46.) 20:17 (51.) 21:21 (53.) 26:24(Ende) Siebenmeter: 9/8: 10/4 – Zeitstrafen: 6:7 – Beste Spielerinnen: Schlemilch,Stumpf, Sitter, Götz – Müller, Tamara Bentz, Hmasch, Scholz – Schiedsrichter: Wyrobisch – Zuschauer: 110   (jopa)

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