„David gegen Goliath“ bezeichnet der Trainer des TV Wörth Patric Thiergärtner die Begegnung seiner Truppe beim Tabellenführer TSV Kandel. Er hat die Wörther Frauen diese Saison übernommen, nachdem Michael Erbrecht sich kurzfristig nach Heiligenstein veränderte.

Gegen diese Mannschaft verloren die Wörtherinnen ihr letztes Spiel mit 18:19. Ihr erstes hatten sie in Mutterstadt 32:24 gewonnen, während das zweite bei der HSG Trifels mit 25:31 verloren ging. „Ich habe bisher noch nicht mit der kompletten Mannschaft trainieren oder gar spielen können, was auch am Schichtdienst bei der Polizei auf unserer linken Seite mit Amira Klöffer und Angelique Götz liegt.“

 

Dagegen freut sich Thiergärtner über die Fortschritte der A-Jugendlichen. „Sie machen sich gut und werden  bestimmt in Zukunft in der ersten Mannschaft spielen, während sie jetzt neben der A-Jugend hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Zuge kommen.“

„Den großen Favoriten Kandel, der bekanntlich wieder hoch will, wollen wir versuchen ein bisschen zu ärgeren“, meint der Wörther Trainer, der diese Truppe mehrmals beobachtet hat. „Dabei hoffe ich auf die Moral der guten zehn Minuten gegen Heiligenstein, als wir einen 13:18 –Rückstand ausgleichen konnten.“ Ihm ist unerklärlich, warum Kandel mit diesem auf jeder Position doppelt gut besetzten Kader in der Pfalzliga spielt.

Dieser Meinung schließt sich auch Wörths Abteilungsleiter Helmut Wesper an. „Wenn sie schon nicht mehr 3.Liga spielen wollten, hätten sie es ja wenigstens für die Oberliga probieren können. So sehe ich es als Wettbewerbsverzerrung für die Pfalzliga, da es für alle anderen ambitionierten Teams eine verlorene Runde ist. Die Kandeler Mannschaft ist einfach zu stark für die übrigen Teams. Aber ich freue mich, alle ehemaligen Wörther Spielerinnen wieder zu sehen (Natascha Philipp, Susanne und Christine Kappes, Carla und Anne Schmitt).

Ich hoffe auf ein annähernd ebenbürtiges Spiel, wenn unser Kader komplett sein sollte. Im nachfolgenden Spiel der A-Klasse Kandel 2 – Wörth 2 werde ich als Trainer unsere Jugendspieler weiter integrieren und aufbauen.“ (jopa)

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