WÖRTH.  Am Sonntag (Anpfiff 16 Uhr Bienwaldhalle) trifft der derzeitige Tabellendritte der Handball-Pfalzliga der Frauen, der TV Wörth als amtierender Pfalzmeister auf den souveränen, ungeschlagenen Tabellenführer TG Waldsee. Dieser könnte mit einem Sieg bereits vier Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft feiern. Wir fragten dazu den Wörther Interimstrainer Bernd Dietz.

Sie haben jetzt zwei Spiele die Mannschaft betreut – zum Einstand ein Sieg gegen Göllheim und dann eine Niederlage in Hauenstein. Zudem hatten sie einige Trainingseinheitenmit ihr. Wie sehen Sie die momentane Situation nach dem Trainerwechsel?

Trotz der vielen fehlenden Spielerinnen wie bei der Partie in Hauenstein bin ich recht positiv von der Mannschaft überrascht. Man kann gut mit ihr arbeiten. Die Trainingsbeteiligung ist gut und in der Mannschaft herrscht eine gute Stimmung. Ich bin dabei, ihr einen Weg aufzuzeigen, wo es in Zukunft hingeht.

Am Sonntag kommt mit Waldsee der ungeschlagene Tabellenführer (nur ein Unentschieden gegen Mundenheim 2). Letzte Saison 

wurde Wörth mit zwei Punkten vor Waldsee Meister und gewann das entscheidende Spiel in Wörth mit 21:20. Außerdem ist der TV zu Hause seit zwei Jahren ungeschlagen. Wie sehen Sie die Chancen in dieser Begegnung?

Die Bedingungen sind ganz andere als letzte Saison, der Kader hat sich verändert, Abgänge von wichtigen Spielerinnen mussten verkraftet werden. Diese Saison ist ja als „Seuchenjahr“ (Anm.der Red.: wir berichteten)bezeichnet worden. Trotzdem sind der Wille und die Motivation bei der Mannschaft da. Sie will sicher mit einer guten Einstellung vor eigenem Publikum eine gute Leistung zeigen.

Wird die Mannschaft alles geben, um dem Tabellenführer die erste Niederlage beizubringen und versuchen die Meisterschaftsfeier  zu verschieben?

Ich arbeite gerade an der Abwehr. Hier muss etwas geschehen. Im Vorspiel musste die Mannschaft 36 Gegentore einstecken. Das darf nicht wieder passieren. Wir müssen die Tormaschine der Waldseer (514 Treffer) verhindern. Wir haben nur eine Chance über eine gute Abwehr. Das ist unser klares Ziel. Die Mannschaft wird alles dafür tun, dass die Meisterschaft erst nach dem nächsten Spiel zu Hause gegen Dudenhofen/Schifferstadt  gefeiert werden kann.   (jopa)

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