WÖRTH. Die Spieler des TV Wörth haben sich noch nicht mit einem möglichen Abstieg aus der Pfalzliga abgefunden. Das konnten die wieder über 200 Zuschauer und der Gast aus Rodalben am Sonntag beim 34:26 (15:12)- Sieg gegen die Turnerschaft feststellen.
So konnte auch Interimstrainer Marco Fried am Ende des Spiels sichtlich erleichtert von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprechen. „Der Wille zum Sieg war deutlich erkennbar“, während Rodalbens Trainer Werner Ulbrich sich gleich nach der Begegnung auf den Heimweg nach Homburg machte.
Von Beginn an zeigten die Einheimischen, wer Herr im Hause ist und legten bis zur achten Minute ein 4:0 vor, das sie über 8:2 (13.Minute) auf 10:3 (15.Minute) ausbauten. Bis dahin gab es kaum ein Durchkommen bei der konzentriert agierenden Wörther Abwehr. Pascal Schumacher, der bisherige Torwart der zweiten Mannschaft hielt bei seinem ersten Einsatz von Beginn an gleich glänzend und brachte die Rodalber Angreifer zum Verzweifeln.
Diese konnten dann in den nächsten fünf Minuten auf 10:6 verkürzen, als sich dann doch erste Abstimmungsprobleme in der Abwehr der Gastgeber einschlichen. Aber die Wörther hatten im Gegensatz zu den letzten Spielen dieses Mal eine bessere Trefferquote und hielten stets einen deutlichen Vorsprung, der nur beim 13:11 (28.Minute) und 14:12 (29.Minute) auf zwei Tore schmolz.
Gleich nach der Pause legte Henning Paul zwei Treffer nach, als er zunächst einen Ball von einem Rodalbener Angriff rausfing und zum 17:12 traf. Nach dessen ersten verworfenen Siebenmeter war dann der glänzend aufgelegte Philipp Wesper (11 Treffer) dreimal hintereinander erfolgreich zum 20:14 (38.), 21:15 (40.) und 22:16 (42.). Ebenso hatten der stark spielende Alexander Werling und die Außen Philipp Sent und David Lang mit ihren Würfen Erfolg, so dass die Gastgeber in der Folgezeit stets mit fünf bis sechs Toren Vorsprung führten. Zudem hielt Schumacher wieder stark.
Als es auch Alexander Werling in derselben Minute gelang, ein Zuspiel der Gäste abzufangen und zum 30:23 zu verwandeln, war die Partie entschieden. Sein Bruder Maurice setzte zum 34:26 dann den Schlusspunkt. Bei Rodalben versuchten es immer wieder die Brüder Baumgart mit ihren Treffern (Moritz acht, Lukas sechs, Jonas fünf) das Spiel offener zu halten. Ein besonderes Lob verdienten die beiden Unparteiischen aus dem rheinhessischen Verband, bei denen beide Teams wussten, woran sie waren.
Stimmen zum Spiel: Marco Fried (TV Wörth): „Ein verdienter Sieg bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Wir haben unsere Fehlerquote bedeutend geringer gehalten als in den letzten Spielen. Jetzt müssen wir diesen Schwung mitnehmen in die nächsten Spiele. Ich habe die Hoffnung, dass wir noch einige Punkte holen werden.“ Der Trainer der Rodalbener war nicht mehr zu erreichen. Dafür sagte Jochen Schilling – mit bald 39 der Senior des Teams: “Es ist überhaupt nicht so gelaufen, wie wir es wollten. Wir hätten gerne gewonnen, wollten auf keinen Fall verlieren. Aber wir konnten unsere eigentliche Leistung weder im Angriff noch in der Abwehr abrufen – ein verdienter Sieg für Wörth.“
SO SPIELTEN SIE
TV Wörth: Pascal Schumacher –Nikolas Kazek (1), Alexander Werling (5), Henning Paul (8/2 )- Philipp Wesper (11/3) , Philipp Sent (4) – Alexander Scherrer – Jochen Kober, Maurice Schumacher (2), David Lang (3), Johannes Neumann – TS Rodalben: Pascal Glöckner – Moritz Gretner, Moritz Baumgart (8/4), Jonas Baumgart (5) – Jörn Poß (3), Christian Frank (1) – Florian Bold – Jochen Schilling (2), Lukas Baumgart (6), Hendrik Matheis, Sven Köllermeyer (1) – Spielfilm: 4:0 (7.), 8:2 (13.), 10:3 (15.),10:6 (19.) 12:8 (23.) 13:11 (28.) 15:12 (Halbzeit), 17:12 (32.), 17:14 (35.), 24:16 (44.), 24:19 (47.), 30:23 (55.), 34:26 (Ende) – Siebenmeter: 6/5:4/3 – Zeitstrafen: 2:5 – Beste Spieler: Pascal Schumacher, Philipp Wesper, Alexander Werling, H enning Paul – Moritz Baumgart, Lukas Baumgart Schiedsrichter: Uwe Schmitt, Leander Welter (TSG Ober-Hilbersheim –Rheinhessen) – Zuschauer: 220 (jopa)

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