WÖRTH. „Ich kann mir nach unserer guten Vorbereitung nicht erklären, wieso wir wie gelähmt angefangen haben und in den ersten 20 Minuten gar nichts gelaufen ist“ sagte der neue Spielertrainer des TV Wörth Nikolai Wagner recht fassungslos nach der 19:22 (6:10)-Niederlage gegen TG Waldsee.
Dabei erlebten die 200 Wörther Zuschauer in der Bienwaldhalle ein Wechselbad der Gefühle , was die Leistung ihrer Mannschaft und die der Unparteiischen anging. Erst in der siebten Minute kamen die Gastgeber mit dem 1:3 zu ihrem ersten Treffer durch ihren Spielertrainer. Maurice Schumacher verkürzte zwei Minuten später auf 2:3. Dann war es aber für lange Zeit mit der Wörther Herrlichkeit wieder vorbei.
Nach 14 Minuten beim Stande von 2:5 nahm Wörth die erste Auszeit, die aber keine Besserung brachte. Die Einheimischen trafen das gegnerische Tor nicht, weil sie mit der robusten Abwehr der Gäste und 1:1-Situationen überhaupt nicht zurechtkamen. Dazu gab es unverständliche Stürmerfoul-Entscheidungen und Zwei-Minuten-Strafen der Schiris gegen Wörth, so dass mehrmals mit zwei Mann Unterzahl gespielt wurde.
Bis zur 25. Minute gelang der Wagner-Truppe gar nichts, während Waldsee auf 2:10 fortzog. Erst in den letzten vier Minuten vor der Pause konnte sie vier Tore in Folge erzielen. Mit 6:10 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wechsel dauerte es fünf Minuten, ehe Wörth wieder am Zug war zum 7:10. Der neue Wörther Torwart Mario Kehler schien jetzt unbezwingbar und zeigte sieben Paraden in Folge, so dass es in der 43.Minute plötzlich 10:10 hieß. Doch nach zwei aus Wörther Sicht klaren Fehlentscheidungen – Stürmerfoul und Siebenmeter – innerhalb einer Minute konnten die Gäste wieder mit 10:12 in Führung gehen. Die Wörther kamen danach nur noch bis auf ein Tor heran und mussten zudem mehrere Zeitstrafen wegen Meckerns einstecken. (jopa)

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